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Blick in den Weinberg / Juli 2025

Unsere Weinberge sehnen sich zur Zeit nach Regen. Seit Februar hat es Monat für Monat deutlich weniger geregnet als im langjährigen Mittel. Ältere Weinberge stecken die Trockenheit bisher gut weg und können sich dank ihrer metertiefen Wurzeln aus der Tiefe versorgen. Die drei Parzellen, die wir in diesem Jahr neu gepflanzt haben, gießen wir nun seit einigen Tagen um das Überleben der jungen Reben mit ihren erst ca. dreißig Zentimeter langen Wurzeln zu sichern.

Erbsengroß sind mittlerweile die heranwachsenden Beeren für den kommenden Jahrgang 2025 und wir bereiten mit der Einsaat der kommenden Winterbegrünung in Kürze die letzte Bodenbearbeitung vor der Weinlese vor.

Kompost im Weinberg – Natürlich düngen, nachhaltig wirtschaften

Im Mai haben wir in einigen unserer Weinberge unseren eigens aufgesetzten Kompost ausgebracht. Dafür ist vor dem Hauptwachstum der Reben der richtige Zeitpunkt, da wir den Kompost dann optimal in den Boden einarbeiten können und er seine Nährstoffe nach und nach, aber vor allem zum Austrieb freisetzt. So stehen den Reben während der gesamten Wachstumsphase ausreichend Nährstoffe zur Verfügung. Es ist außerdeme in natürlicher Weg, die Bodenfruchtbarkeit zu fördern, das Bodenleben zu stärken und unsere Reben vital zu halten. Denn zusammen mit der artenreichen Begrünung dient der Kompost als Humuslieferant, Wasserspeicher und Nährstoff für die Bodenlebewesen.

Zusammengesetzt ist der Kompost aus unserem Trester aus dem vorigen Herbst, Rindermist und Stroh eines befreundeten Bauern aus Niederkirchen und Grünschnitt der Gimmeldinger Gärtnerei Schupp.

Welche Kraft in der Natur steckt, konnten wir vor allem in den kalten Wintermonaten spüren: Nur wenige Zentimeter unter der Strohabdeckung erreichte der Kompost Temperaturen von über 50 Grad.

Um die neu gewachsenen grünen Triebe „im Zaum“ zu halten, sind wir gerade vor allem mit Laubarbeiten beschäftigt. Dazu gehört auch das Hochlegen der Drähte in den Rebzeilen. Dabei führen wir die die Triebe zwischen die Drahtpaare geführt und fixieren diese. So wachsen sie aufrecht, bekommen genügend Luft und Licht – beste Voraussetzungen für gesunde Blätter und gut belichtete Traubenzonen.